Erarbeitung eines Nutzungskonzeptes für das Bahnhofgebiet im Auftrag der Stadt Biel, in Kooperation mit Van de Wetering Atelier für Städtebau GmbH, Basler und Hofmann AG und Uniola AG. Der Bieler Bahnhof zählt zu den zehn am meisten frequentierten Bahnhöfen in der Schweiz.
Der Bahnhof ist als Verkehrsknotenpunkt mit fünfzehn städtischen Buslinien, mehreren Postautolinien und einer Regionalbahn verbunden. Ihn durchqueren verschiedene Velowege. Das Bahnhofsviertel ist in das Fussgängernetz des Stadtzentrums integriert. In naher Umgebung befinden sich dichte Wohnviertel und Einrichtungen wie die Berner Fachhochschule oder das Volkshaus.
In der Leitidee "vom Zentrum zum See" verbindet eine zentrale Achse über fünf neu geschaffene Plätze den See mit dem Bahnhofsgebiet.
"Grosser Bahnhof" als Leitidee, meint die allseitige Orientierung und Belebung für das Bahnhofsgebiet Biel.
Ein grand Boulevard zugunsten verkehrsarmer Quartiere, das sieht die Leitidee "Verkehr im Dienst der Stadt" vor.
Leitidee "Bahnhofsquartier 2.0": Chance Westast, High-End- und Baugruppen.
Die Leitidee "Grün-blaues" Quartier trägt mit 500 neuen Bäumen zu einer nachhaltigen Entwicklung bei.
Das erarbeitete Konzept sieht eine enge Verbindung zu den umliegenden Vierteln vor, wobei eine besondere Rolle den sogenannten «Trittsteinen» zukommt, grünen Plätzen im Viertel, die vom regen Fussgängerverkehr des öffentlichen Nahverkehrs profitieren. Sie befinden sich an den Enden der Bahnsteige und sind mit den neuen Zugängen zum Bahnhof verbunden. Hier sind auch die Bushaltestellen verteilt. Diese Massnahmen verbessern nicht nur die Vernetzung und Umsteigemöglichkeiten am Bahnhof, sondern stärken auch die Erreichbarkeit der angrenzenden Viertel und Einrichtungen. Die Entlastung der zentralen Achse (Stadtzentrum – See) schafft mehr Platz für Grünflächen und Fussgängerwege und macht den Bahnhofsplatz verkehrsfrei.
ARGE:
Van de Wetering Atelier für Städtebau GmbH
Weiterführende Informationen:
Stadt Biel (Entwicklung Bahnhofgebiet)
Bilder: ©ARGE