Andreas Hofer leitet die Clusterwohnung aus den sich verändernden Bedürfnissen einer vielfältiger und vor allem älter werdenden Gesellschaft ab. Neue Wohnformen und entsprechende Experimente beschäftigen Archipel seit langer Zeit. Wir entwickeln neue Typologien, zeigen unseren Kunden, wie sie diese einsetzen können und lernen aus den Erfahrungen. Das Bild zeigt die Siedlung Heizenholz der Bau- und Wohngenossenschaft Kraftwerk1.
Wenn unsere Siedlungsweise dichter werden soll, brauchen wir attraktivere Wohnhäuser. Sonst droht die ökologisch vorteilhafte Dichte durch noch mehr Wohnfläche pro Person und noch mehr Freizeitverkehr kompensiert zu werden. Das Problem: Bis heute werden fast ausschliesslich Familienwohnungen erstellt. Deren typologische Entwicklung begann vor über 100 Jahren und war um 1950 abgeschlossen. Erst jetzt deuten die ersten Cluster-Grundrisse an, wie Wohnhäuser aussehen könnten, die besser zur heutigen Gesellschaft und zur dichten Bebauung passen.
Artikel TEC21 7/2011 als PDF (1,1 MB)