Mitarbeit im Team mit André Rey, Landschaftsarchitekt und Atelier Catcha.
Das ehemalige Industriegleis ist Rückgrat der Langsamverkehrsverbindung, welche mit einer Brücke die Pfingstweidstrasse überquert.
Mit rohen Eisenbändern begrenzte Ruderalflächen entlang des Weges.
Der gesamte Weg als Verbindung der Förrlibuckstrasse mit dem Bahnhof Hardbrücke.
Der Gleisbogen im Jahre 2011, die Brücke über die Pfingstweidstrasse und das Ende bei der Hardbrücke.
Wir haderten mit der Einladung des Landschaftsarchitekten André Rey, uns gemeinsam für eine Teilnahme an dem von der Stadt Zürich mit verschiedenen Grundeigentümern ausgeschriebenen Konkurrenzverfahren zu bewerben. Einerseits hatten wir uns seit langer Zeit mit Zürich-West und der Aussenraumqualität in diesem Gebiet beschäftigt — das Projekt lag also vor unserer Haustüre; auf der anderen Seite hatten wir den Umgang mit Freiraum und die zurückhaltende Rolle der Stadt auch immer wieder kritisiert und die Aufgabe enthielt einige dieser problematischen Elemente. Ein Wettbewerb kann nur mit grosser Kraft und Überzeugung gewonnen werden. Kritik an der Aufgabenstellung behindert.
Gleichwohl rieben wir uns dann intensiv an den knappen zur Verfügung stehenden Flächen und versuchten hier mit Fragmenten der industriellen Vergangenheit eine Geschichte zu erzählen. Wir versuchten die geforderte Brücke über die Pfingstweidstrasse, die uns als Langsamverkehrsverbindung in einem städtischen Quartier falsch schien, mit zusätzlichen Nutzungen für das Quartier zu einem «Brückenhaus» auszubauen und dehnten den Perimeter soweit es ging, um dem Gleisbogen einen Anfang und ein Ende zu geben.
Den Studienauftrag gewannen schlussendlich Hager Landschaftsarchitekten mit huggen_berger Architekten, die für das Problem der unsicheren Entwicklung und der knappen Flächen einen prozesshaften Ansatz mit Werkzeugboxen (Basic Kit und Action und Park Tools) vorschlugen.
Landschaftsarchitektur: André Rey, Landschaftsarchitekt Ing. FH/SVU
Kunst: atelier catcha, Objects & Settings