Künstlerische und planerische Auseinandersetzung mit Aussenraumqualität im Rahmen eines Ideenwettbewerbs auf Einladung.
Die farbenfrohe Abgabe für den Wettbewerb.
Nach der Eröffnung 1997 des von Renzo Piano gestalteten Museums der Fondation Beyeler in Riehen traten alte planerische Defizite verschärft zu Tage. Die enge Verkehrssituation, die schlechte Anbindung von öffentlichen Räumen und der Bahnstation, unübersichtliche Wegführungen und unzureichend erschlossene Grünräume. Die Gemeinde reagierte und schrieb einen sehr offenen Ideenwettbewerb aus, der ein vages Budget von 3 bis 9 Millionen für Aufwertungsmassnahmen im Dorfkern in Aussicht stellte. Wir reagierten auf die Aufgabe mit einem farbenfrohen und wilden Vorschlag, der die Jury entsetzt ablehnte.
Das siegreiche Projekt von stoeckerselig wurde 2002 in einer Volksabstimmung verworfen. Ende 2013 stimmte der Einwohnerrat von Riehen einem neuen Projekt für die Umgestaltung des Dorfzentrums zu, gegen das die SVP-Riehen erfolgreich das Referendum ergriffen hat.
Lanschaftsarchitektur: grogghuber, Franziska Huber und Rena Grogg, Zürich
Verkehrsplanung: Otti Hintermeister, TEAMverkehr, Zug