Begleitung der Bauträgerschaft bei der Ausschreibung und Durchführung eines Projektwettbewerbs für eine Wohnüberbauung mit 230 Wohnungen.
Das Limmatfeld ist eine Grossbaustelle, in der die Konturen des ambitionierten Plans langsam sichtbar werden.
Visualisierung: limmatfeld.ch
Der Gestaltungsplan von Hans Kollhoff sieht Höfe vor, die gegen den Fluss aufbrechen. Die westlichen Baufelder sind knapp geschnitten, es entsteht eine irritierende Enge.
Die Baufelder des Wettbewerbs direkt am Kanal des EKZ-Flusskraftwerks.
Das Siegerprojekt von Duplex Architekten schafft zwischen den beiden Baufeldern einen zusammenhängenden Raum.
Visualisierungen: Duplex Architekten, Zürich
Die «Baugenossenschaft des eidgenössischen Personals, BEP» konnte im Gebiet des Gestaltungsplans Limmatfeld in Dietikon zwei Baufelder erwerben. Um das Grossprojekt mit circa 230 Wohnungen zu bewältigen, schloss sie sich mit der ethisch, ökologischen Pensionskasse «Nest» zu einer Projektentwicklungsgesellschaft zusammen.
Archipel erhielt in Arbeitsgemeinschaft mit Halter Unternehmungen den Auftrag, einen Projektwettbewerb auf Einladung zu organisieren.
Herausforderungen waren die Bestimmungen des Gestaltungsplans, welche bei hoher Dichte die Überbaubarkeit einschränkten, technische Rahmenbedingungen (Hochwasser, Wärmeversorgung) und komplexe Erschliessungsverhältnisse, des auf der anderen Seite des Kanals liegenden EKZ-Flusskraftwerks.
Baufelder in der Nachbarschaft zeigten eine Enge, welche unbedingt vermieden werden sollte. Stimmung und Charakter wurden zu entscheidenden Kriterien für die Auswahl der eingeladenen Architekturbüros. Archipel stellte ein umfangreiches Dossier mit Architekturbüros zusammen und organisierte eine Besichtigungstour zu Siedlungen, die ähnliche Dichten und städtebaulichen Rahmenbedingungen bewältigten.
Duplex Architekten aus Zürich gewannen den Wettbewerb mit einem Projekt, welches im Innern eine stimmungsvolle Welt mit grossen Erschliessungsräumen bietet und im Aussenraum einen grosszügigen Hof über die Baufeldgrenzen hinweg aufspannt.
Bericht des Beurteilungsgremiums als PDF (69,5 MB)